5 Tipps für bessere Kursgliederungen und Lektionen mit den KI-Assistenten
Erstelle klarere und relevantere Kursgliederungen und Lektionen, indem du fokussierten Kontext, klare Lernziele und präzise Eingaben bereitstellst.
Die KI-Assistenten liefern die besten Ergebnisse, wenn deine Eingaben klar, zielgerichtet und auf den tatsächlichen Einsatz des Kurses oder der Lektion abgestimmt sind. Diese Best Practices gelten sowohl für den Kursgliederung-Generator als auch für den Lektionsgenerator und für alle Kursarten, von kurzen optionalen Lerninhalten bis hin zu komplexen Pflichtschulungen.
1. Formuliere klar, was der Kurs oder die Lektion erreichen soll
Starte mit einer klaren Aussage darüber, welches Ziel der Kurs oder die Lektion verfolgt. Eine gute Eingabe beantwortet mindestens eine der folgenden Fragen:
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Welches Problem löst dieser Kurs?
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Was sollen Lernende am Ende der Lektion wissen oder können?
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Warum gibt es diesen Inhalt?
Wenn der Inhalt verpflichtend, compliance-relevant oder für bestimmte Fähigkeiten kritisch ist, solltest du das explizit erwähnen. Das hilft der KI, die Kursgliederung oder Lektion strukturierter und nachvollziehbarer aufzubauen.
Statt: „Einführung in Cybersicherheit“
Besser: „Mitarbeitende sollen lernen, gängige Cybersicherheitsbedrohungen zu erkennen und grundlegende Sicherheitsmaßnahmen im Arbeitsalltag anzuwenden.“
2. Beschreibe Ergebnisse, nicht nur Themen
Themen aufzulisten ist hilfreich, aber das Beschreiben von Lernergebnissen führt zu besseren Resultaten. Erkläre nicht nur, was behandelt wird, sondern was Lernende daraus mitnehmen sollen, zum Beispiel:
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Zentrale Konzepte verstehen
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Einen Prozess anwenden können
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Risiken oder typische Fehler erkennen
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Fundierte Entscheidungen in realistischen Situationen treffen
So kann die KI klarere Lernziele und inhaltlich stärkere Lektionen generieren.
Statt: „Behandelt DSGVO, Datenschutz und interne Richtlinien“
Besser: „Mitarbeitende sollen die Grundprinzipien der DSGVO verstehen, personenbezogene Daten erkennen und interne Datenschutzrichtlinien korrekt anwenden können.“
3. Nutze das Zielgruppenfeld bewusst
Die Definition der Zielgruppe hat großen Einfluss auf die generierte Kursgliederung und den Lektionsinhalt.
Gib möglichst konkret an:
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Erfahrungsniveau: Einsteiger, Fortgeschrittene, Experten oder gemischt
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Rolle oder Funktion: operative Mitarbeitende, Führungskräfte, Spezialist:innen usw.
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Nutzungskontext: Onboarding, kontinuierliches Lernen, Zertifizierung, Auffrischung
Wenn keine Zielgruppe angegeben ist, geht die KI standardmäßig von Einsteiger-Niveau aus. Das kann bei professionellen oder erfahrenen Lernenden zu zu oberflächlichen Inhalten führen.
Statt: „Für alle Mitarbeitenden“
Besser: „Nicht-technische Office-Mitarbeitende ohne Vorkenntnisse im Datenschutz, die überwiegend am Desktop arbeiten.“
4. Gib Struktur vor, wenn du sie bereits hast
Wenn du bereits Ausgangsmaterial hast, verbessert ein Upload das Ergebnis deutlich, sowohl für Kursgliederungen als auch für Lektionen. Dokumente wie Präsentationen, Handbücher oder Richtlinien helfen der KI dabei:
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Logische Abfolgen beizubehalten
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Bestehende Terminologie korrekt zu übernehmen
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Zusammengehörige Inhalte sinnvoll zu gruppieren
Wenn eine Struktur vorgegeben ist, priorisiert die KI diese und passt sie an den gewünschten Umfang an. Das ist besonders hilfreich bei komplexen, technischen oder regulierten Inhalten.
Falls das Material noch unvollständig oder grob ist, kannst du den Dokumenten-Upload mit zusätzlichen Freitext-Hinweisen kombinieren, um die Interpretation zu steuern.
5. Stimme Zeit und Tiefe aufeinander ab (für Kursgliederungen)
Die Zeitangabe beeinflusst direkt die Anzahl der Lektionen und die inhaltliche Tiefe.
Kürzere Zeiten eignen sich für:
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Awareness- oder Überblickskurse
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Optionale Lerninhalte
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Eng abgegrenzte Themen
Längere Zeiten eignen sich für:
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Pflichtschulungen
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Kompetenzaufbau
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Komplexe oder mehrstufige Prozesse
Ist die Zeit für ein Thema zu knapp, verdichtet die KI die Inhalte stark. Ist sie zu großzügig gewählt, kann die Kursgliederung unnötig kleinteilig wirken.
Als Faustregel gilt: Entscheide zuerst über die gewünschte Tiefe und wähle danach die passende Zeit.
Betrachte das Ergebnis als Grundlage
Sowohl der Kursgliederung-Generator als auch der Lektionsgenerator sind darauf ausgelegt, Struktur und einen starken ersten Entwurf zu liefern, nicht fertige Lerninhalte.
Ihr Mehrwert liegt darin, dir den Einstieg zu erleichtern, einen klaren Lernfluss zu schaffen und eine solide Basis zu erzeugen, die du weiter ausarbeiten kannst.
Wenn du unsicher bist, wie du deine Eingaben formulieren solltest oder mehr aus den KI-Assistenten herausholen möchtest, wende dich an deine:n Customer-Success-Manager:in. Sie unterstützen dich dabei, deinen Ansatz zu verfeinern und an deine Lernziele anzupassen.